Jeden Monat kommen neue Kräuter und Pflanzen in dein Jahressalz. Es sind immer wieder nur ein paar Kräuter doch kannst du im Laufe des Jahres diese Pflanze immer wieder in dein Jahressalz geben. Die Wirkstoffe und Zusammensetzungen der Pflanzen verändern sich durch die Witterung. So haben die Pflanzen im Hochsommer z.B. den höchsten Anteil an ätherischen Ölen.

 

Wann sammle ich und wie – meine Pflanzen- und Kräuter-Sammeltipps

An regnerischen Tagen oder in der Früh, wenn der Tau noch über den Frühlingskräutern liegt, sollst du nicht sammeln gehen, denn die Gefahr der Schimmelbildung ist dann sehr hoch.

Im Frühling ist am späten Vormittag bis in die Nachmittagsstunden die ideale Zeit zum Sammeln.

Ich wasche meine Pflanzen nicht – da hätten wir ja wieder das Wasser. Aber ich achte auf sauberes Sammeln ohne Erde, keine verwelkten Blätter oder Kleintiere. Natürlich sammle ich auf meiner Wiese, die keinen Schadstoffen wie Pflanzenschutzmittel oder Giften ausgesetzt ist. Auf Feld- und Wiesen in der Umgebung schaue ich natürlich was landwirtschaftlich so angebaut wird und vermeide Schadstoffe, wo ich kann genauso die Hundewege.

Sauber gesammelt in einem Korb oder einer Tasche aus Naturmaterial mache ich Zuhause noch eine Sichtkontrolle meiner Schätze. Anschließend schneide ich alles in die Größe, wie ich es mag. Je nachdem, ob ich gemahlenes oder körniges Ursalz verwende und ob ich das Salz in die Gewürzmühle geben möchte, wenn es am Ende des Jahres fertig ist.

 

Lungenkraut oder Hänsel und Gretel 
verwende Blätter, Blüten, Wurzel
gut für die Atemwege bis zur Lunge
Es heißt auch Hirschkohl, da Hirsche im Frühling die Pflanzen fressen. Der Hirsch ist das heilkundliche Tier des Waldes.

Vogelmiere
verwende das ganze Kraut
enthält Vitamine, Mineralien, Kalium
hustenstillend, schleimlösend, heilend

Schlüsselblume
geschützte Pflanze, deshalb im Garten ansiedeln
verwende Blütten, Blätter, Wurzeln
schleimlösend, beruhigend, schmerzstillend, herzstärkend, schlaffördernd
Sie kommt aus dem Zaubergarten der Muttergöttin. Mit ihrer Hilfe finden wir die verborgenen Schätze dieser Welt, die sich im Frühling offenbahren.
Aufgrund dieser magischen Kräfte eignet sich die Schlüsselblume auch zum feinen Räuchern auf dem Edelstahlsieb. Verbinde dich mit dem Pflanzenspirit in der Natur.

Brennessel
verwende junge Blätter (für Jahressalz wegen der hautreizenden Nesseln), Samen, Wurzel
enthält Kieselsäure, Magnesium, Eisen, Kalium Silicium, Karotinoide, Vitamin B
blutdruck- und cholesterinsenkend, blutreinigend, stärkend, schleimlösend, stoffwechselanregend, blutbildend
Sie gilt als schützendes Mittel gegen Dämonen im Stall und als Schutz vor Donner und Blitz. Schafgarbe und Brennessel bauen einen energetischen Schutz auf, wenn du sie gleichzeitig in der Hand hältst.

Hirtentäschel
verwende das ganze Kraut
enthält ätherisches Öl, Cholin, Flavonoide, Histamine, Bursasäure, Saponine, Gerbstoffe
blutstillend, zusammenziehend, stuhlfördernd
In der Volksheilkunde ist es seit jeder als blutstillende Pflanze bekannt, vor allem auch bei starken Regelblutungen und Zwischenblutungen wirkt es gut – vorbeugend als Tee getrunken oder Tinktur. Ebenso bei Zahnfleisch- und Nasenbluten. Stärkt einen müden Darm, der z.B. durch Abführmittel erschlafft ist oder in Verbindung bei Hämorrhoiden. Hilfreich ist es volksheilkundlich bei vorzeitigem Samenerguss. Eine unscheinbare Pflanze, die ganzjährig im Überfluss zur Verfügung ist, die wir uns merken sollten.

Milzkraut
verwende in Maßen das ganze Kraut, da es als schwach giftig eingestuft ist
blutstillend, blutbildend, die Milz stärkend
unterstützt die Ausleitung von Schwermetallen, vor allem Amalgam

Viel Freude beim Entdecken, Erkennen und Sammeln der Schätze aus der Natur, die uns diese Frühlingspflanzen schenken.

Wie du mit deinem Jahressalz beginnst kannst du hier nachlesen –>  Salz als Göttergabe – Jahressalz