„Liebe …..
bleib‘ wie das Veilchen im Moose,
bescheiden und rein,
nicht wie die stolze Rose,
die immer bewundert will sein.“

Vielleicht kennst du dieses Gedicht aus deinem Poesiealbum? Entgegen unserem heutigen Verständnis darüber, WER wir wirklich sind, so lässt uns dieser kleine Reim doch die vielbesungene Bescheidenheit des Veilchens erkennen.

Die Bescheidenheit und die göttliche Schöpferkraft aus unserer ICH BIN Gegenwart müssen keine Gegensätze sein. Es ist das „sowohl als auch“ und nicht mehr das „entweder oder“. Die neue Zeitqualität zeigt uns das vereinende der Dualität auf.

Das Veilchen ist ein duftender Frühlingsbote, der sich gerne ausbreitet, wenn er sich einmal verwurzelt hat.

In der Volksheilkunde ist das Veilchen blutreinigend, nervenstärkend und schleimlösend. Eine kleine Blume, die wir reichlich in den Salat als hübsche Dekoration verwenden und mitessen sollten.

Das Veilchenöl in neutralem Öl (Sonnenblumen, Jojoba) angesetzt macht Narben weich und die Haut geschmeidig. Das Geheimnis ist die Erneuerungskraft des Veilchen, von der schon Hildegard von Bingen wusste.

Das farbenfrohe Veilchen leuchtet in strahlendem Lila, der Farbe des Schutzes aus der Quelle und der Spiritualität.

Gerade im Frühling und in diesen Zeiten sollten wir uns mit dem Veilchen verbinden, denn es steht auch für Zähigkeit, Zielstrebigkeit, Hoffnung, Auferstehung und Neuanfang.

Verbinde dich mit dem Pflanzengeist, der nur auf den ersten Blick ein unscheinbarer ist. Ein zweiter Blick lohnt sich. Spüre hinein, fühle die feinen Härchen an den Stielen, die zartesten Blütenblätter und schaue in diese kräftigsten Farben.

An der Herzform der Blätter erkennst du, wieviel Liebe für die Menschheit in diesem Pflanzengeist scheinbar verborgen ist.

Erkenne voller Liebe, was das Veilchen IST für die Menschheit und Mutter Erde im Frühling 2022