Was hat viermal mehr Vitamin C wie die Zitrone? Es ist der heimische Sanddorn, der im Herbst leuchtend orange am Waldrand oder an Uferböschungen wächst.
Er macht gute Laune, denn er ist wirklich sehr, sehr sauer doch eine kleine Kur mit reinem Sanddornsaft reinigt unsere Gefäße, Adern, Darm und Harnwege. Darüberhinaus bringt er dem Immunsystem neuen Schwung durch die stärkenden Vitamine C und dem Betacarotin (das ist die Vorstufe von Vitamin A und du erkennst es an der orangen Farbe). Der Körper lagert das Betacarotin unter der Haut ein und wandelt es nach Bedarf in Vitamin A um. Das brauchen wir z. B. für unsere Augen oder eine reine schöne Haut und unterstützt uns, bei Allergien. Doch das ist noch nicht genug, der Sanddorn hat viele B-Vitamine, die wir u. a. für unsere Nerven brauchen. Die werden in den aktuellen Zeiten mit den vielen kosmischen Einflüssen ganz schön getriggert. Natürlich hat der Sanddorn auch noch viele weitere Mineralstoffe und Spurenelemente. Kurzum er ist sehr gesund und das solltest du nutzen.
Er ist wohl aus der „Mode“ gekommen, da es durchaus mühsam ist, die unzähligen kleinen Beeren von den Zweigen zu befreien, denn wie so viele wertvolle heimische Früchte hat der Sanddorn stacheln. Diese sind durchaus etwas hinterhältig, denn es bleibt nicht aus, dass man sich sticht.
In jedem Fall probiere die Beeren auf deinem Spaziergang und tue dir viel Gutes als Powerfood auf dem Weg.
Ein kleiner Tipp: Die Zweige mit Sanddorn kurz in das Gefrierfach geben, dann lösen sich die Beeren leichter.
Ich habe mir dünne Handschuhe angezogen und los ging es. Mit Arnikatinktur habe ich meine verletzten Stellen anschließend behandelt.
Rezept: Die Beeren durch den Slow Juicer oder Entsafter geben und als Direktsaft abfüllen und haltbar machen oder gleich trinken. Im Kühlschrank hält er ca. 14 Tage.
Wenn du es nicht ganz so sauer magst, dann im Verhältnis 1 : 10 mit Honig süßen und ebenfalls abfüllen und einwecken.
Den Saft empfehle ich pur als Kur täglich 20 ml zu trinken – in der Früh vor dem Frühstück. Alternativ als Saft kannst du ihn auch 1 : 4 mit Wasser verdünnen und somit hast du ein Saftgetränk.
Der Sanddorn schützt den Raum vor bösen Geistern, so erzählten es die Ahnen und du findest diese Aussagen in alten Büchern.
Beim Abperlen des Sanddorn haben wir (Simon und Iris) eine andere Wahrnehmung vom Sanddorn erhalten. Er ist ein geheimnisvoller, sehr spirituelle, hochschwingender Strauch. Er vermittelt Klarheit und die intensive Farbe Orange hat eine Verbindung zum Sakralchakra. Dort liegt die Mütterlichkeit, die Weiblichkeit, die Fruchtbarkeit, alles Nährende hat dort seinen Platz.
Der Sanddorn ist in Vergessenheit geraten und darf wieder entdeckt werden, denn wir brauchen diese Pflanze, da sie uns so viel zu geben hat.
Die Nadeln und feinen Zweige kannst du auf dem Edelstahlsieb verräuchern. Der Duft verbindet dich mit dem göttlich Weiblichen und stärkt die Göttinenkraft.
Das Sanddornfruchtfleischöl verwende ich im Sonnenöl, da es sehr pflegend ist und eine schöne Hautfarbe macht mit einem natürlichen LSF 4.
Den Trester (Fruchtfleisch) kannst du mit Apfel- oder Weißweinessig ansetzen. Nach ca. 6 Wochen hast du einen guten Sanddorn-Essig zum Genießen.